Die Aktie von Eckert & Ziegler, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, ist in den letzten Monaten wieder unter Druck geraten. Das liegt an den verhaltenen kurzfristigen Gewinnaussichten – mittelfristig sieht es aber deutlich besser aus.
Die Norges Bank, die einen staatlichen Pensionsfonds in Norwegen managt, hat im Juni ihren Anteil an unserem Depotwert Eckert & Ziegler auf knapp 3,4 % erhöht. Auch wir sehen trotz der aktuell enttäuschenden Kursentwicklung mittelfristig weiterhin Potenzial.
Zielerreichung beim Ergebnis erfordert höhere Dynamik
Im August wurden bei einem Umsatz im Halbjahr von 118 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 10,9 Mio. Euro die Ziele für 2023 (Umsatz: knapp 230 Mio. Euro; Jahresüberschuss: rund 25 Mio. Euro) bestätigt. Knackpunkte im Geschäft der Berliner bleiben jedoch das Engagement in Südamerika und die Eigenentwicklung von Radiotherapeutika.
Beide Wege halten wir strategisch für richtig, wenngleich diese zunächst auf die Ertragslage drücken. Das Südamerika-Geschäft bescherte demnach zum Halbjahr spürbare Währungsverluste (rd. 2,2 Mio. Euro). Die Entwicklung eigener Radiotherapeutika wiederum erfordert Investitionen, die sich erst bei erfolgreicher Zulassung in ein paar Jahren auszahlen. Das gefällt derzeit nicht allen Investoren.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
